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Das Detlefsen-Museum im Brockdorff-Palais

Am Fleth 43
25348 Glückstadt
Tel. 0 41 24 - 93 76 30

Mi 14 - 17 Uhr ( Juni - August 14 - 18 Uhr )
Do - Sa 14 - 18 Uhr
So 14 - 17 Uhr

Eintritt: 2,50 €,
ermäßigt 1,50 € Kinder unter 14 Jahren frei Führungen 35 €
 
 
 




Horst Janssen, „Müllers Sohn und Schneiderins Sohn.

Nach einem Selbstbildnis von Rembrandt“, Handzeichnung, 1982



Horst Janssen, Kopie ohne Vorlage in Gedanken an Aert van der Neer, Radierung, 1975/76



Horst Janssen, Kopie ohne Vorlage in Gedanken an Herkules Sehgers, Radierung, 1970

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Vorschau Ausstellung


15. Juli – 15. Oktober 2006
Horst Janssen
und die Niederländer des 17. Jahrhunderts


Horst Janssen (1929 – 1995) war einer der bedeutendsten Graphiker und Zeichner der Nachkriegszeit. Zusammen mit Paul Wunderlich und Georg Gresko prägte er die Hamburger Kunstszene der sechziger Jahre. Zum diesjährigen Themenschwerpunkt „Niederlande“ des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2006 zeigt das Detlefsen-Museum eine Ausstellung von Landschaftsradierungen Horst Janssens, deren Inspirationsquelle die großen niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts waren.

Die Bedeutung der Landschaftsmalerei im Werk Horst Janssens
Die Landschaft ist in den 1970er Jahren für Horst Janssen ein Hauptthema. In diesen Jahren beginnt er neben der Handzeichnung für sich die graphische Technik der Radierung zu entdecken. Janssen arbeitet in der freien Natur, sehr häufig aber auch nach Reproduktionen und eigenen Fotos. Er läßt sich auf Spaziergängen in die Elbmarschen, den Klövensteen und durch die Weidenlandschaft der Haseldorfer Marsch mit seiner Lebensgefährtin Gesche Tietjens und seinem Freund Gerhard Schack zu seinen Landschaftsbildern inspirieren. „Erst als ich 1970 das Reisen begann – erst als ich mein Atelier verließ – also nach 15 Jahren Introverse, konfrontierte ich mich mit der Natur.“ (Horst Janssen, 1981)

Der Einfluß der Niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts
Ebenso wie die freie Natur waren es die alten Meister der Landschaftsmalerei, die Janssen inspirierten. Rembrandt, Jan van Goyen, Aert van der Neer, Herkules Seghers, Pieter Bruegel, um nur einige seiner niederländischen Vorbilder zu nennen. Horst Janssen sah mit den Augen der „adoptierten Ahnen“ die norddeutsche Landschaft. „Nie sitzen wir allein vor dem Objekt – die ganze Gesellschaft längst verstorbener Zeichner sitzt uns im Nacken“, schrieb er in seinem Aufsatz Über das Zeichnen nach der Natur. Es entstanden freie Variationen im Stile der Vorgänger. Obwohl das Werk Horst Janssens deutlich Bezug nimmt auf die alten Meister, eröffnete es ein ganz neues Kapitel der Landschaftsdarstellung.

Wir zeigen ca. 40 Radierungen und Zeichnungen von Horst Janssen zum Thema Landschaft und Selbstporträt. Eine Auswahl von Landschaftsfotografien – vorwiegend entstanden auf seinen Ausflügen in die Marsch – verdeutlicht die Arbeitsweise des Künstlers.

Die ausgestellten Werke stammen aus der Sammlung von Gerhard Schack, Hamburg. Sie gehört zu den bedeutensten Graphiksammlungen in Deutschland. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf dem Werk von Horst Janssen.

Die Ausstellung kann Dank der freundlichen Unterstützung der Sparkasse Westholstein und des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein realisiert werden.



Rahmenprogramm zur Ausstellung

Horst Janssen und die Niederländer des 17. Jahrhunderts

Kurse zur künstlerischen Förderung für Kinder
Kurs 1: Mittwoch 19. und 26. Juli, 15 – 17 Uhr
Kurs 2: Mittwoch 20. und 27. September, 15 – 17 Uhr
Geisterwälder und Berggesichter, Zeichnen frei nach Horst Janssen

Eine der wichtigsten Inspirationsquellen war für Horst Janssen die Natur. Er ließ sich auf langen Spaziergängen durch die Marsch anregen, fertigte schnelle Skizzen an und zeichnete „Fundstücke“ wie Wurzeln, Zweige, Blätter oder Federn.

In einem zweiteiligen Kurs wollen wir zunächst lernen, mit den Augen Horst Janssens zu sehen und naturalistische Studien nach Modellen aus Feld und Wald anfertigen. In der Fortsetzung entwerfen wir angeregt durch die Werke des Künstlers unsere eigenen Landschaftsphantasien, Geisterwälder und Berggesichter.

Teilnehmerzahl: 8 – 10 Kinder
Alter: 8 – 12 Jahre
Teilnahmegebühr: 10 €, incl. Materialkosten
Anmeldung: 041 24 – 93 76 30 oder museum@glueckstadt.de


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