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> Die Sammlung

Seekarte von Johannis van Keulen, Amsterdam 1685


Aquarell Walfängerschiff "Der Kleine Heinrich", Glückstadt


Delfter-Fliese
19. Jahrhundert



Lineal aus Walzahn
17. Jahrhundert



Hobel in Seehundform, Mitte des 19. Jahrhunderts


Pinguin aus Walzahn
um 1900

.
 
 
 

Der Walfang

Untrennbar mit Glückstadt verbunden ist die Geschichte des Walfangs. Von der Mitte des 17. bis zum 19. Jahrhundert war Glückstadt neben Altona der bedeutendste Hafen für die sog. Grönlandfahrer. Zu sehen sind nicht nur die wettergegerbten Konterfeis der Walfänger, sondern auch viele kuriose Handarbeiten, die von der Besatzung auf den langen Fahrten in die Fanggebiete angefertigt wurden: Das Spektrum reicht von der Häkeldecke bis zum kunstvoll geschnitzten Schuhleisten, von zierlichen Pfeifenstopfern aus Walknochen bis zu Bürsten aus Menschenhaar. Diese Arbeiten passen so gar nicht in das Klischee des rauhen Walfängers und erlauben neue Einblicke in scheinbar Bekanntes.

Wanda Oesau
Besondere Verdienste um den Walfang und seine Erforschung erwarb sich die Glückstädterin Wanda Oesau, die 1937 mit "Schleswig-Holsteins Grönlandfahrt auf Walfischfang und Robbenschlag" ein Standardwerk schrieb.

Wanda Oesau, (geb. 1893 und gest.1966 in Glückstadt) stammte väterlicherseits aus einer Walfahrerfamilie. Parallel zu ihrem Beruf als Lehrerin an der Glückstädter Volksschule forschte und sammelte sie Material zum Walfang. Für ihre Verdienste um die Forschung wurde sie 1957 mit dem Bundesverdienstkreuz, und 1958 mit der Kieler Universitätsmedaille ausgezeichnet.

Im Detlefsen-Museum befindet sich ihr Nachlaß; ein grossteil der Objekte des Raums "Walfang" stammt aus Wanda Oesaus Besitz.

 
   

 
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